So beliebt sind Speiseöle in Deutschland: Was gibt es bei Speiseölen zu beachten?
SERVICE (pl/fi) - Zum Kochen und Braten lassen sich Pflanzenöle vielseitig einsetzen. In jeder Küche in Deutschland gehören Pflanzenöle einfach dazu. Ob beim Anbraten von Fleisch oder dem Verfeinern von Salaten, ohne hochwertiges Öl kommt niemand aus.
Rapsöl ist bei deutschen Verbrauchern besonders beliebt
Besonders beliebt ist bei Deutschen seit langem das Rapsöl. Jährlich werden 75 Millionen Liter dieses Speiseöls in deutschen Supermärkten verkauft. Die meisten Verbraucher schätzen Rapsöl wegen seinem niedrigen Gehalt an gesättigten Fettsäuren. Denn gesättigte Fettsäuren haben einen negativen Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Rapsöl enthält eine Vielfalt an Mineralien, fettlösliche Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
In dieser Zusammensetzung bewirkt Rapsöl nicht nur eine Senkung des schädlichen LDL-Cholesterins, sondern schützt auch vor den sogenannten freien Radikalen. Fachleute unterscheiden zwischen kaltgepressten und raffinierten Ölen. Um Öl zu gewinnen, müssen erhitzte Pflanzensamen gepresst werden. Geschieht dies mit raffinierten Verfahren, kann besonders viel Öl gewonnen werden. Allerdings gehen bei dieser Herstellungsart wertvolle Inhaltsstoffe verloren und das Öl verliert teilweise seinen Eigengeschmack.
Raffinierte Speiseöle werden zum Braten verwendet
Raffinierte Speiseöle werden vor allem zum Braten verwendet. Manche Menschen setzen Öle nicht nur zum Kochen ein. Qualitativ hochwertige Speiseöle bieten viele weitere Verwendungsmöglichkeiten, dazu gehört beispielsweise das Cannabisöl. Wie erkennt man ein gutes Öl? Das ist oft nicht einfach. Dem Etikett der Ölflasche sieht der Verbraucher nicht unbedingt die Qualität des Öles an. Profis kaufen hochwertige Öle nur, wenn sie bei einer Verkostung das Öl in den Mund nehmen und daran riechen können. Auch Laien sind in der Lage, gutes Öl an seinem Geruch und Geschmack zu erkennen.
Hochwertiges Olivenöl riecht frisch und fruchtig
Riecht das Öl frisch und fruchtig? Das ist vor allem bei hochwertigen Ölivenölen ein wichtiges Kriterium. Wenn das Öl hingegen einen essigartigen oder gar ranzigen Geruch aufweist, sollte es nicht im Einkaufskorb landen. Ein scharfer oder bitterer Geschmack zeugt eher von einer guten Qualität und zeichnet natürlich gepresste Öle aus. Ebenso gesund wie Rapsöl ist auch Olivenöl, das aus der Mittelmeerküche nicht wegzudenken ist. Hochwertiges Olivenöl ist zwar nicht ganz preiswert, stellt aber einen wertvollen Beitrag zur gesunden Ernährung dar. Das grünliche Öl mit dem feinen Olivenduft wird in unterschiedliche Güteklassen eingeteilt. Dabei wird die erste kalte Pressung als natives Olivenöl extra oder als extra vergine bezeichnet.
Olivensorte hat Einfluss auf den Eigengeschmack des Öls
Einen großen Einfluss auf den Eigengeschmack des Olivenöls hat auch die verwendete Olivensorte und deren Reifegrad. Olivenöl besteht zu drei Vierteln aus Ölsäure. Diese zählt zu den einfach ungesättigten Fettsäuren und trägt bei regelmäßiger Verwendung dazu bei, das ungünstige LDL-Cholesterin zu senken. Außerdem enthält Olivenöl auch essenzielle Fettsäuren. Deshalb eignet sich das beliebte Pflanzenöl zur Vorbeugung vor Gefäßkrankheiten. Olivenöle stammen meist aus verschiedenen Mittelmeerländern. Bei deutschen Verbrauchern sind vor allem italienische, griechische, aber auch spanische Olivenöle sehr beliebt.
Beim Kauf legen die Verbraucher viel Wert auf die Güteklasse, die auf dem Etikett der Ölflasche vermerkt ist. Immer mehr Deutsche bevorzugen Olivenöl, für das Oliven aus ökologischem Anbau verwendet werden. Gutes von weniger gutem Öl zu unterscheiden, ist oft nicht leicht. Das Bio-Siegel auf dem Etikett stellt einen zuverlässigen Hinweis auf die Herkunft des Öles dar und gibt außerdem an, ob das Olivenöl innerhalb oder außerhalb der Europäischen Union produziert wurde.
Autor:MarktSpiegel Service aus Nürnberg |
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