CSU hakt nach beim „Mausloch“

Eisenbahnüberführung soll umgebaut werden

NÜRNBERG (pm/nf) - Bereits im September 2014 stellten die CSU-Stadträte Andreas Krieglstein und Kilian Sendner der Antrag, die im Volksmund als „Mausloch“ bekannte Bahnüberführung, von der Julius-Loßmann- in die Katzwanger Straße, im Zuge einer ohnehin anstehenden Sanierung durch die Bahn zu verbreitern und die gefährliche Engstelle zu beseitigen.

In der Verkehrsausschuss-Sitzung im gleichen Monat wurde auf Grund dieses Antrags beschlossen, die Bahn zu kontaktieren, eine Straßenplanung durchzuführen und die Pläne schließlich wieder im Ausschuss vorzulegen. „Seither haben wir im Stadtrat von dem Thema nichts mehr gehört. Nach fast zwei Jahren muss die Frage erlaubt sein, ob und was sich in der Sache getan hat“, so der SÖR-Sprecher der Fraktion, Andreas Krieglstein.

Kilian Sender, Bau- und Vergabesprecher der Fraktion, weist auf eine Problematik hin, die zusätzliche Brisanz birgt: „In wenigen Jahren wird durch Abriss und Neubau der Hafenbrücken ein enormer Druck durch Umleitungs- und Verdrängungsverkehre auf uns zukommen, auch auf diesen Bereich. Das ´Mausloch´ sollte bis dahin vergrößert sein um die ohnehin anstehenden Probleme in den Jahren des Brückenprojekts nicht noch schlimmer zu machen.“

„Hinzu kommen regelmäßige, massive Schäden an den Oberleitungen durch LKW, die dort hängen bleiben. Alleine elfmal im Jahr 2015 ist das passiert und verursacht jedes Mal erhebliche Kosten für die VAG und Unterbrechungen im Linienverkehr. Nicht zuletzt für die Radfahrer ist eine Verbreiterung dort dringend erforderlich. Da spielen sich täglich Szenen ab, die nicht sein müssen. Wenn Straßenbahn, Autos und Radfahrer gleichzeitig durch die Engstelle müssen, wird es oft knapp – zu knapp. Das wollen wir ändern!“, fordert Andreas Krieglstein.

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Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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