Triumpf für Herbert Eckstein
ROTH - Der alte und der neue Landrat heißt Herbert Eckstein. Bei den Landratswahlen am vergangenen Sonntag erzielte er mit über 76 Prozent der Stimmen sogar sein bisher bestes Ergebnis.
Gattin Elke Lades-Eckstein und der stellvertretende Landrat Walter Schnell freuen sich mit dem Wahlsieger Herbert Eckstein (l.). Foto: Victor Schlampp
Herausforderer Robert Frank von der CSU musste sich mit weniger als 24 Prozent zufriedengeben. Der Landrat Eckstein bleibt wie er ist mit seinen Ecken und Kanten, versprach der Wahlgewinner. Der Landkreis Roth stehe glänzend da und dies sei der hervorragenden Zusammenarbeit mit vielen anderen Politikerinnen und Politikern in den Städten und Gemeinden quer durch die Parteien und Fraktionen zu verdanken. CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler hätte sich zwar mehr Stimmen für Robert Frank erhofft, sieht aber in Herbert Eckstein den beliebten Platzhirsch, gegen den derzeit keine Bewerberin und kein Bewerber eine Chance habe.
Die Wahlbeteiligung lag bei mageren rund 47 Prozent und damit rund acht Prozent unter der vergleichbaren Landratswahl von 1999.
Robert Frank trug die Niederlage mit Fassung. Rednerinnen und Redner anderer Parteien zollten dem CSU-Politiker ihren Respekt. Eine Demokratie lebe von der Möglichkeit, sich unter mehreren Kandidaten zu entscheiden und Frank habe einen sachorientierten und fairen Wahlkampf gemacht. Bei der Auswertung der Ergebnisse in den einzelnen Städten und Gemeinden zeigte sich der in 18 Jahren harter Arbeit aufgebaute Heimvorteil von Herbert Eckstein. In seiner Heimatgemeinde Rednitzhembach konnte Robert Frank dagegen mehr als 37 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Hier, wo er ehrenamtlich engagiert ist, und beispielsweise RED, eine Initiative für Jugend und Fußball in Rednitzhembach gegründet hat, kennt man ihn, hier stimmte auch das Ergebnis. Wäre es überall im Landkreis so gewesen, hätte die CSU mehr als zufrieden sein können.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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