Flüchtlingswelle

Beiträge zum Thema Flüchtlingswelle

Panorama
Blick in ein Zimmer mit drei Betten in einem Wohncontainer in einer Erstaufnahmeunterkunft. | Foto:  picture alliance/dpa/Archivbild

Wie sind die Zahlen in Bayerns Asylunterkünften?
Innenminister Joachim Herrmann mit einer aktuellen Bilanz

MÜNCHEN (dpa/lby/vs) - Immer wieder gibt es in den Medien Berichte über Gewalttaten in Deutschland, an denen Menschen mit Migrationshintergrund beteiligt sind. In manchen politischen Kreisen ist die Rede von einer "Migrantenschwemme". Jenseits von Meinungen und Emotionen, anbei einige Zahlen zum aktuellen Stand in Bayern und die Frage zur Lage in den Asylunterkünften. Ende 2022 haben in Bayerns Asylunterkünften rund 169.000 Menschen gelebt. Dies geht aus dem sogenannten...

  • Bayern
  • 16.01.23
Panorama
Symbolfoto: Sebastian Gollnow/dpa

Mieterbund und IG BAU
Warnungen vor Desaster am Wohnungsmarkt

BERLIN (dpa/mue) - Der Deutsche Mieterbund und die Baugewerkschaft IG BAU haben vor drastischen Verwerfungen am deutschen Wohnungsmarkt gewarnt. «So laut wie jetzt haben die Alarmglocken des Wohnungsmangels lange nicht mehr geschrillt: Die Situation auf dem Wohnungsmarkt wird immer dramatischer», sagte Mieterbundpräsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen der «Funke Mediengruppe». «Vor allem beim Angebot an geförderten bezahlbaren Wohnungen werden wir einen heftigen Einbruch erleben». Bund und...

  • Nürnberg
  • 12.01.23
Panorama
Symbolfoto: Stefan Puchner/dpa

Flüchtlinge im Sprachgebrauch
Hilfswerk hält nichts vom Wort „Geflüchtete“

GENF / BERLIN (dpa/mue) - Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hält nichts davon, das Wort «Flüchtlinge» durch den Begriff «Geflüchtete» zu ersetzen. «Wir betrachten das Wort Geflüchtete als abwertend und benutzen es nicht», sagte der UNHCR-Sprecher in Deutschland, Chris Melzer, der Deutschen Presse-Agentur. Am deutschen Namen des UN-Flüchtlingshilfswerks werde auch nicht gerüttelt. Der Chef der UN-Organisation, Filippo Grandi, bleibe der Hochkommissar für Flüchtlinge, nicht für Geflüchtete,...

  • Nürnberg
  • 05.01.23
Panorama
Symbolfoto: Gareth Fuller/PA Wire/dpa/Archiv

Gericht hat entschieden
London darf Asylsuchende nach Ruanda schicken

LONDON (dpa/mue) - Ein britisches Gericht hat einen umstrittenen Plan der konservativen Regierung für den Umgang mit Asylsuchenden im Grundsatz bestätigt. Illegal nach Großbritannien eingereiste Migranten in das ostafrikanische Ruanda zu schicken und dort einen Asylantrag stellen zu lassen, stehe im Einklang mit der Flüchtlingskonvention, entschied der High Court in London. Allerdings müsse jeder Einzelfall genau geprüft werden. Der Ruanda-Plan ist das zentrale Vorhaben, mit dem die Regierung...

  • Nürnberg
  • 19.12.22
Panorama
Symbolfoto: Matthias Balk/dpa

Streit bei Migration
Chancen-Aufenthaltsrecht: Union warnt

BERLIN (dpa/mue) - Die Union hat der Ampel-Koalition vorgeworfen, mit dem Chancen-Aufenthaltsrecht abgelehnte Asylbewerber zu belohnen, die über Jahre nicht zu einer Klärung ihrer Identität beigetragen hätten. Nach Meinung der stellvertretenden Bundestags-Fraktionsvorsitzenden, Andrea Lindholz (CSU), wäre es besser, sich «auf die wirklich Schutzberechtigten» zu fokussieren. Für gut integrierte langjährig Geduldete gebe es heute schon genügend Ausnahmen und pragmatische Lösungen.
 Der...

  • Nürnberg
  • 02.12.22
Panorama
Markus Pannermayr (CSU) spricht. | Foto: Tobias Köhler/dpa/Archivbild

Bayern erwartet Flüchtlingswelle aus der Ukraine
Bayerischer Städtetag schlägt Alarm!

MÜNCHEN (dpa/lby/vs) - Eine deutliche Warnung von offizieller Stelle: Der Bayerische Städtetag befürchtet große Probleme bei der Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine in den kommenden Monaten. Und nicht nur in Bayern dürfte davon betroffen sein! Die Situation in den bayerischen Kommunen sei schon jetzt sehr angespannt, sagte der Vorsitzende des Städtetages, Straubings Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU), in der Hörfunksendung «RadioWelt» auf Bayern 2. Weil Russland in der Ukraine...

  • Bayern
  • 04.11.22
Panorama
Eine Kontrollstelle der Polizei an der A8 nahe Berchtesgaden.
Foto: Lino Mirgeler/dpa

Illegale Einreisen
Bayern setzt auf mehr Schleierfahndung!

MÜNCHEN (dpa/mue) - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) begründet die verstärkte Schleierfahndung nach illegal einreisenden Migranten an den Grenzen zu Österreich und Tschechien auch mit einer Gefahr aus Russland. Es stelle sich auch die Frage, inwieweit von russischer, weißrussischer Seite Leute eingeschleust werden – «vielleicht mit völlig anderem Hintergrund», sagte Herrmann im Deutschlandfunk. «Auch da brauchen wir strikte Kontrollen. Wir müssen wissen, wer in unser Land kommt und...

  • Nürnberg
  • 07.10.22
Panorama
Symbolfoto: Stefan Puchner/dpa

Eindringliche Warnungen
Auch Landkreise fordern einen Flüchtlingsgipfel

BERLIN (dpa/mue) - Der Deutsche Landkreistag hat bei der Unterbringung von Geflüchteten vor Zuständen wie in den Jahren der starken Migrationsbewegung 2015 und 2016 gewarnt.
 «Die Landkreise haben bei der Aufnahme und Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge vielerorts die Kapazitätsgrenzen erreicht», sagte der Präsident des Kommunalverbandes, Reinhard Sager, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). «Wir wollen keine Zustände wie 2015 / 2016, steuern aber genau darauf zu», warnte Sager.
 Nach...

  • Nürnberg
  • 14.09.22
Panorama
Symbolfoto: © Ajdin Kamber / AdobeStock

Länder und Städte schlagen Alarm
Wohin mit den ganzen Asylbewerbern?

BERLIN (dpa/vs) - Egal, ob Flüchtlinge aus der Ukraine oder Asylbewerber aus anderen Krisenregionen: Aktuell kommen aus verschiedenen Gründen viele Menschen nach Deutschland. Das Problem: Der Platz in den Unterkünften wird knapp. Von Anne-Beatrice Clasmann, dpa Nach der Aufhebung vieler Corona-bedingter Reisebeschränkungen kommen wieder mehr Asylbewerber nach Deutschland. In Städten wie Dortmund, Bonn oder Berlin, in denen seit dem Frühjahr besonders viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine...

  • Bayern
  • 07.09.22
Panorama
Eine Besucherin geht an einem Hinweisschild der Initiative Ukrainian Coordination Center im Amt für multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt am Main vorbei. | Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Wie geht es Ukrainerinnen bei uns & in der Heimat?
Dokumentation über Ängste und Hoffnungen

BERLIN (dpa/vs) - Rund 965.000 Menschen haben seit dem Beginn des Ukraine-Krieges in Deutschland Zuflucht gefunden, die meisten davon Frauen. Wie geht es ihnen bei uns und den in der Heimat Zurückgebliebenen? – Ein bewegendes Dokument über Ängste und Hoffnungen: Von Anne-Beatrice Clasmann, dpa Ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges ist ein Teil der Flüchtlinge aus der Ukraine wieder in die umkämpfte Heimat zurückgekehrt - trotz der damit verbundenen Risiken. Dazu, wie viele...

  • Schwabach
  • 23.08.22
Lokales
Luftbild (Archiv): © Kurt Fuchs

Himbeerpalast als vorübergehende Lösung
Flüchtlings-Unterkunft auf Zeit

ERLANGEN (pm/mue) - Ein offenes Haus für Menschen in Not: Der östliche Trakt des Himbeerpalasts in Erlangen wird für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer eine Heimat auf Zeit. Möglich wird dies durch die enge und unbürokratische Zusammenarbeit zwischen der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), der Stadt Erlangen, dem Staatlichen Bauamt Erlangen- Nürnberg sowie der Bayerischen Staatsregierung. Geplant ist eine Unterbringung von bis zu 400 Menschen. Die Planungen für den...

  • Erlangen
  • 01.04.22
Panorama
Flüchtlinge, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, kommen am ungarischen Bahnhof in Zahony an.
 | Foto: Darko Vojinovic/AP/dpa

Ukraine-Krieg: Massenflucht Richtung Westen
Mehr als 1,5 Millionen Menschen betroffen

GENF/BERLIN/WARSCHAU (dpa/vs) - Nach mehr als einer Woche Krieg fliehen immer mehr Ukrainer aus ihrer Heimat - vor allem in EU-Länder. Nach aktuellen Schätzungen der UN-Flüchtlingshilfsorganisation UNHCR sind bereits 1,5 Millionen vor dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine geflohen. «Dies ist nun die am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise seit dem Zweiten Weltkrieg», teilte die Organisation am Sonntag auf Twitter mit. DAS ist der aktuelle Stand: Allein im ukrainischen Nachbarland Polen...

  • Bayern
  • 07.03.22
Panorama
2021 nahmen die Behörden rund 190.800 Asylanträge entgegen.  | Foto: Swen Pförtner/dpa

Über 190.000 Asylanträge im Jahr 2021
Höchster Wert seit 2017

BERLIN (dpa) - In Deutschland sind im vergangenen Jahr so viele Asylanträge gestellt worden wie seit 2017 nicht mehr. Wie aus Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hervorgeht, nahm die Behörde rund 190.800 Asylanträge entgegen. Die Zahlen liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Rund 148.000 der Anträge betrafen Ausländer, die erstmalig in Deutschland einen Asylantrag stellten - dies ist der höchste Stand an Erstanträgen seit 2018. Etwa 17,5 Prozent der Erstanträge wurden...

  • Bayern
  • 12.01.22
Panorama
Papst Franziskus.
Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa

Verteilung von Flüchtlingen
Papst Franziskus fordert EU zum Handeln auf

ROM (dpa/mue) - Belehrung aus dem Vatikan: Papst Franziskus hat die EU zu einer besseren Verteilung von Migranten in Europa aufgefordert. Jedes Land habe Kapazitäten für die Aufnahme der Menschen, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche. 
«Die Regierungen wissen, wie viele sie aufnehmen können. Die Migranten müssen aufgenommen, begleitet, gefördert und integriert werden», betonte der Pontifex. «Und wenn eine Regierung das nicht machen kann, dass muss sie mit anderen sprechen, damit die sich...

  • Nürnberg
  • 06.12.21
Panorama
Migranten warten vor einer Lagerhalle in der Nähe der Grenze.
Foto: Ulf Mauder/dpa

Seehofer stellt klar
Deutschland hat keine Aufnahme von Migranten vereinbart

WARSCHAU / MINSK (dpa/mue) - Der amtierende Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat Berichte über eine angeblich geplante Aufnahme von 2.000 Migranten von der weißrussisch-polnischen Grenze klar zurückgewiesen.
 Bei einem Besuch in Warschau stellte Seehofer klar, dass die Bundesregierung keine entsprechende Vereinbarung mit Weißrussland getroffen habe. «Diese Meldung ist falsch», sagte er nach einem Treffen mit Polens Innenminister Mariusz Kaminski. Hybride Bedrohungssituationen würden...

  • Nürnberg
  • 19.11.21
Panorama
Extremwetter-Ereignisse verursachen oft großen Schaden.
Foto (Archivbild): Guido Kirchner/dpa

Klima im Wandel der Zeit
Jugend muss sich auf mehr Extremwetter einstellen

GLASGOW (dpa/mue) - Wegen des vorherrschenden Klimawandels muss sich die heutige Jugend einer Studie zufolge auf bis zu siebenmal mehr Extremwetter einstellen als die in den 60er Jahren geborene Generation. 
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag von PMNCH, einer globalen Allianz unter dem Dach der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Schutz von Frauen und Kindern. Demnach steigt auch das Risiko von Gesundheitsschäden, erzwungener Flucht aus der Heimat, unzureichender Ernährung und...

  • Nürnberg
  • 10.11.21
Panorama
Symbolfoto (Archiv): Philipp Schulze/dpa

Bundesregierung rudert zurück
Deutlich weniger Rüstungsexporte genehmigt

BERLIN (dpa/mue) - Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr 2021 deutlich weniger Rüstungsexporte genehmigt als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einem Bericht des Wirtschaftsministeriums hervor.
 Demnach wurde von Januar bis Juni die Ausfuhr von Waffen und sonstiger militärische Ausrüstung aus Deutschland für 2,3 Milliarden Euro genehmigt – das waren 17 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 
Die wichtigsten Rüstungsexportzahlen für die Monate Januar bis Juni waren bereits im Juli vom...

  • Nürnberg
  • 03.11.21
Panorama
In Brandenburg und Sachsen entstehen immer mehr Aufnahmeeinrichtungen für Menschen, die über Belarus nach Deutschland kommen.
Foto: Fabian Sommer/dpa

Polizei über illegale Einreisen nach Deutschland
Seit August kamen 4.300 Migranten über die Belarus-Route

EISENHÜTTENSTADT / POTSDAM (dpa) - Auf der neuen Fluchtroute über Belarus und Polen sind nach Angaben der Bundespolizei seit August bereits mehr als 4.300 Menschen unerlaubt nach Deutschland eingereist.
 Sie stammten demnach vorrangig aus dem Irak sowie aus Syrien, Jemen und Iran. In den Monaten Januar bis Juli 2021 seien insgesamt 26 Personen mit Bezug auf die Belarus-Route registriert worden. Im August seien es hingegen 474 und im September bereits 1.914 Personen gewesen. In diesem Monat...

  • Nürnberg
  • 13.10.21
Lokales
Symbolfoto: © t. kœhler / stock.adobe.com

OB Janik weist auf Verantwortung hin
Erlangen will afghanische Ortskräfte aufnehmen

ERLANGEN (pm/mue) - Angesichts der dramatischen Entwicklung in Afghanistan hat Erlangen Bereitschaft signalisiert, kurzfristig afghanische Ortskräfte aufzunehmen. „Als Mitglied im Bündnis der Städte Sicherer Häfen stehen wir zu unserer Verantwortung und sehen es als unsere humanitäre Verpflichtung, den Ortskräften, die für die Bundeswehr und die Hilfsorganisationen gearbeitet haben und nach dem Abzug der Bundeswehr nun in akuter Gefahr leben, zu helfen“, so Oberbürgermeister Florian Janik. „Wir...

  • Erlangen
  • 17.08.21
Lokales

Erstaufnahmeeinrichtungen werden geschlossen
Leichtbauhallen unterm Hammer

ERLANGEN (pm/mue) - Die Standorte der Erstaufnahmeunterkünfte in Tennenlohe werden in diesem Jahr endgültig aufgelöst – so eine Meldung aus dem Rathaus. Wie weiter informiert wird, versteigert die Unterkunftsverwaltung des städtischen Sozialamtes deshalb über das bundesweite Portal www.zoll-auktion.de, ein „virtuelles Auktionshaus“ der öffentlichen Verwaltung, zwei Leichtbauhallen und diverse Sanitärcontainer, die bei den bereits geschlossenen Erstaufnahmeunterkünften im Einsatz waren....

  • Erlangen
  • 09.05.19
  • 1
  • 2
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