Sarah Wagenknecht als Bundeskanzlerin?
Aktuelle Umfrage mit überraschendem Ergebnis
BERLIN (dpa) - Sahra Wagenknecht als Bundeskanzlerin - 17 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer YouGov-Umfrage würden sich das wünschen, falls Wagenknechts neue Partei zur Bundestagswahl antritt. Dies ermittelte YouGov für die dpa. 64 Prozent der 2007 Befragten wünschen sich die 54-Jährige nicht an der Spitze einer Regierung. 19 Prozent machten keine Angabe oder legten sich nicht fest. Als Ministerin hätte Wagenknecht mehr Unterstützung: 36 Prozent der Befragten befürworteten eine...
20 Jahre Solarberg
Eine Erfolgsgeschichte fürs Fürther Klima
FÜRTH (pm/ak) – Die Idee des Fürther Oberbürgermeisters Thomas Jung kurz nach seinem Amtsantritt 2002, den ehemaligen Müllberg in Atzenhof zu einem „Solarberg“ zu entwickeln, stieß zunächst auf wenig Begeisterung. Es gab – auch im Fürther Stadtrat – vor allem Bedenken und Widerstände. „Einige befürchteten, dass Golfbälle vom nahegelegenen Golfplatz die Solarmodule zerstören könnten oder die Kapitäne der Schiffe auf dem Kanal geblendet werden würden.“ Auch dass die Module bei Starkregen den Berg...
Statistik für 2023
Energieverbrauch fällt auf historisches Tief
BERLIN (dpa/mue) - Der Energieverbrauch in Deutschland ist 2023 einer aktuellen Hochrechnung zufolge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) rechnet in ihrer jüngsten Prognose mit einem Rückgang um 7,9 Prozent auf 10.791 Petajoule (= 2.998 Terawattstunden). Damit liegt der Verbrauch an sogenannten Primärenergien in Deutschland um mehr als ein Viertel unter dem bisherigen Höchststand von 1990, wie die AG in...
Energieversorgung
Immer mehr Strom aus Erneuerbaren
BERLIN (dpa/mue) - Klimaneutral erzeugter Strom hat 2023 erstmals mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Das geht aus Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen. Demnach entfielen im zu Ende gehenden Jahr knapp 52 Prozent des Bruttostromverbrauchs auf erneuerbare Energien, das sind 5 Prozentpunkte mehr...
Was erwarten die Menschen vom neuen Jahr 2024?
Für den Konsum steht bei vielen immer weniger Geld zur Verfügung
FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa) - Bei Menschen in Deutschland überwiegt einer Umfrage zufolge mit Blick auf das kommende Jahr Pessimismus. Gut 95 Prozent der 1200 am ersten Adventssamstag befragten Konsumenten erwarten für 2024 eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland, wie die Management- und Technologieberatung BearingPoint mitteilte. Viele schätzen demnach die finanzielle Lage des eigenen Haushalts weiterhin kritisch ein. Etwa ein Drittel (31,2 Prozent) der am 2. Dezember...
Klimawandel
Deutlich mehr Energieeffizienz angemahnt
PARIS (dpa/mue) - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat davor gewarnt, dass die angestrebte Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad ohne mehr Einsatz für Energieeffizienz unerreichbar ist. Der weltweite Fortschritt bei der Effizienz habe sich 2023 verlangsamt, auch wenn diese sich um 1,3 Prozent verbessert habe. Nötig sei aber ein Anstieg des jährlichen Effizienzgewinns auf vier Prozent bis 2030. Nur so ließen sich die Emissionen des Energiesektors bis 2050 unter dem Strich auf Null...
Sparpotenzial gering
Energiepreisbremsen werden verlängert
BERLIN (dpa/mue) - Die staatlichen Gas- und Strompreisbremsen bleiben über den Jahreswechsel hinaus erhalten. Der Bundestag beschloss, die zum Jahresende auslaufende Regelung bis zum 31. März 2024 zu verlängern. Der ursprünglich vorgesehenen Verlängerung bis Ende April erteilten die Abgeordneten allerdings eine Absage. Die Signale der EU-Kommission, die dem Vorhaben ihre Zustimmung erteilen muss, ließen nur eine Verlängerung bis Ende März zu, heißt es in der Beschlussempfehlung aus dem...
Spitzenreiter beim E-Auto-Ladenetz
Diese deutsche Stadt hat die Nase vorne
MÜNCHEN (dpa/lby) - In keiner deutschen Stadt gibt es mehr öffentliche E-Ladepunkte pro zugelassenem Auto als in Ingolstadt. Das geht aus den Daten der Bundesnetzagentur und des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor, die der Verband der Automobilindustrie (VDA) jetzt für sein Ladenetz-Ranking verglichen hat. Demnach gab es zum Stichtag 1. Juli in Ingolstadt 1527 öffentliche Ladepunkte und 100.400 zugelassene Autos - also 66 Autos je Ladepunkt. Bundesweit Platz zwei belegte die Stadt Regenburg mit 125...
ZDH-Konjunkturbericht
Geschäftslage im Handwerk weitgehend stabil
BERLIN (dpa/mue) - Das Handwerk schätzt die Geschäftslage als stabil ein. Das geht aus dem Konjunkturbericht des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) zum dritten Quartal hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Wie bereits im Vorjahreszeitraum und im ersten Quartal 2023 bewerteten 48 Prozent der an den zugrundeliegenden Umfragen beteiligten Handwerksbetriebe die Geschäftslage als gut. Die Erwartungen sind demnach getrübt, aber etwas weniger pessimistisch als vor einem Jahr....
Zahlen liegen vor
Energiepreisbremsen kosten den Staat weniger
BERLIN (dpa/mue) - Für die Preisbremsen bei Strom und Gas braucht der Bund bislang deutlich weniger Geld, als im aktuellen Haushalt dafür eingeplant ist. Zusammen sind es 31,2 Milliarden Euro, wie aus Zahlen des Wirtschaftsministeriums hervorgeht, über die zuerst das Medienhaus Table.Media berichtete. Demnach wurden bis Ende Oktober für die Gaspreisbremse 11,1 Milliarden Euro an die Lieferanten ausgezahlt. Bei der Strompreisbremse waren es laut Ministerium 11,6 Milliarden, dazu kommen 4,8...
Prognose für 2023
Energieverbrauch fällt auf Rekordtief
BERLIN (dpa/mue) - Der Energieverbrauch in Deutschland fällt in diesem Jahr einer Prognose zufolge auf ein Rekordtief - vor allem wegen der schrumpfenden Wirtschaftsleistung. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) rechnet gegenüber dem Vorjahr mit einem Rückgang um knapp acht Prozent auf 10.784 Petajoule (= 2.996 Terawattstunden). Damit läge der Verbrauch um knapp 28 Prozent unter dem bisherigen Höchststand von 14.905 Petajoule im Jahre 1990, wie die AG Energiebilanzen in...
Bei Bedarf Atomkraftwerke wieder hochfahren?
Knallharte Ansage aus Bayern
ESSENBACH (dpa/lby) - Gut ein halbes Jahr nach dem Abschalten des Atomkraftwerks Isar 2 nahe Landshut steht fest: Die Anlage kann nicht mehr hochgefahren werden. Das sagte Guido Knott, Geschäftsführer des Betreibers PreussenElektra, in Essenbach. «Die Vorbereitungen für den Rückbau laufen auf Hochtouren und die für einen Betrieb erforderlichen Kollegen stehen uns schlichtweg nicht mehr zur Verfügung. Das Thema Wiederinbetriebnahme ist für uns damit definitiv vom Tisch», so Knott. Damit erteilte...
Welche Energien nutzen wir 2023?
Ist-Stand, Entwicklungen, Hoffnungen, Prognosen und Unwägbarkeiten
PARIS (dpa) - Mehr E-Autos auf den Straßen, mehr Wärmepumpen in den Häusern, mehr Strom aus Photovoltaik - der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge wird die Welt hinsichtlich der Energieversorgung bereits Ende des Jahrzehnts entschieden anders aufgestellt sein als noch heute. Das teilte die in Paris ansässige Organisation zur Veröffentlichung ihres diesjährigen Energieausblicks mit. Doch der Bericht schaut nicht nur auf den Strommix der Zukunft, sondern nimmt auch Sicherheit und den...
Energieverbrauch
Forscher sehen KI als enormen Stromfresser
POTSDAM (dpa/mue) - Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) sollen künftig auch beim Klimaschutz helfen, doch Forscher warnen vor einem stark steigenden Energieverbrauch der KI-Rechenzentren. «Werkzeuge der KI verbrauchen viel Strom, und die Tendenz ist steigend», sagte der Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in Potsdam und Leiter des Fachgebiets Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit, Ralf Herbrich, der Deutschen Presse-Agentur. Allein das Training eines einzigen KI-Modells...
Energiekrise
Schutz vor ausufernden Strompreisen gefordert
LUXEMBURG (dpa/mue) - Die EU-Länder wollen Verbraucher nach eigenem Bekunden besser vor ausufernden Strompreisen schützen; die jeweiligen Energieminister einigten sich in Luxemburg nach monatelangen Verhandlungen auf eine gemeinsame Position zu Vorschlägen für eine Reform des europäischen Strommarktes. «Ziel der Reform ist es, die Strompreise unabhängiger von den schwankenden Preisen für fossile Brennstoffe zu machen, die Verbraucher vor Preisspitzen zu schützen, den Einsatz erneuerbarer...
Männerrunde Vach lädt am 25.10. ein
Unsere Energie der Zukunft
Woher kommt der Strom und die Wärme morgen? Auswirkungen der Energiewende auf die Versorgung am Beispiel der Stadt Fürth. Dazu begrüßen wir Herrn Peter Schäfer, verantwortlicher Geschäftsfeldleiter Netz der infra fürth gmbh Herzliche Einladung! Markus Pöllinger V.i.S.d.P: Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Matthäus Vach, Pfarrer Markus Pöllinger, Vacher Kirchenweg 5, 90768 Fürth-Vach, Tel. 76 12 62, www.kirchevach.d
Forderung aus der Politik
Gas-Umlagensenkung an Kunden weitergeben!
BERLIN (dpa/mue) - Bundesverbraucherministerin Steffi Lemke hat Gaslieferanten aufgefordert, die Entlastung durch einen Wegfall von Gasumlagen direkt an die Kunden weiterzugeben. «Auch wenn für Verbraucherinnen und Verbraucher die Preise für Erdgas nicht mehr die Spitzenwerte des Krisenjahres 2022 erreichen, bleiben sie dennoch auf einem langfristig hohen Niveau», sagte die Grünen-Politikerin der dpa. «Mit dem Wegfall von zwei Umlagen wird für die Gaslieferanten die Beschaffung von Gas nun...
Energiebranche warnt vor neuen Preissprüngen
Bilanz: ein Jahr nach dem "Doppelwumms"
Von Andreas Hoenig, dpa BERLIN (dpa) - Ein Jahr nach den als «Doppelwumms» bekannt gewordenen Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Kunden warnt die Energiebranche vor neuen Preissprüngen. Zwar hätten sich inzwischen die Preise stabilisiert und das komme bei den Kundinnen und Kunden an, sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutschen Presse-Agentur. Das dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,...
Zuschuss entlastet Kundschaft
Fürther Erdgaspreise sinken zum 1. Oktober 2023
FÜRTH (pm/ak) - Kundinnen und Kunden der infra Fürth, die von den staatlichen Preisregulierungen betroffen sind, erhalten einen zusätzlichen Energiezuschuss von 50 Euro von der infra. Außerdem führen sinkende staatliche Abgaben zu einem Rückgang der Erdgaspreise. Gute Neuigkeiten für die Kunden der infra: Das Unternehmen wird alle Kunden, die Strom, Erdgas oder Fernwärme beziehen und im Jahr 2023 eine staatliche Entlastung durch die sogenannten Energie-Preisbremsen erhalten, einmalig und...
Puffersystem für den Markt
Gasspeicher zu über 95 Prozent gefüllt
BRÜSSEL (dpa/mue) - Die Erdgasspeicher in Deutschland haben die Füllstandsmarke von 95 Prozent vorzeitig erreicht. Zuletzt waren sie nach vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbands GIE zu 95,05 Prozent gefüllt. Eine im vergangenen Jahr während der Gaskrise eingeführte Verordnung sieht vor, dass die Speicher bis zum 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein sollen; damit sind die Gasspeicher heuer schneller befüllt worden als vor einem Jahr. Am Morgen des 26. September 2022 betrug der...
Energiepreise
So kalkulieren Sie am besten!
DÜSSELDORF (dpa/mue) - Strom und Erdgas für Haushalte: Verbraucherschützer sehen weiteres Sparpotenzial bei den beiden wichtigsten netzgebundenen Energieträgern. «Neukunden bekommen bei Strom wieder Tarife für im Schnitt 30 Cent pro Kilowattstunde, bei Gas sind es rund 9 Cent pro Kilowattstunde», sagt Amelie Vogler von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Den bevorstehenden Beginn der Heizperiode hält die Energieexpertin für einen «guten Zeitpunkt, um zu wechseln». Durchschnittspreise...
Energiekrise
Ölpreise steigen erneut auf Höchststände!
SINGAPUR (dpa/mue) - Der Preisauftrieb am Ölmarkt hält an; die Preise markieren erneut den höchsten Stand seit vergangenen November. In der Spitze kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November deutlich mehr als 94 US-Dollar. Ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg bis auf etwas mehr als 91 Dollar. Zuletzt notierte der Brent-Preis bei 94,29 Dollar. Das waren 59 Cent mehr als am Vortag. Der WTI-Preis stieg um 65 Cent auf 90,81...